Am
Morgen bist Du sehr früh aufgestanden und hast die Koffer gepackt.
Du
nahmst meine Leine, wie war ich glücklich !
Noch ein kleiner Spaziergang
vor den Ferien, wie schön !
Wir fuhren mit dem Wagen und Du hast am
Straßenrand angehalten.
Die Tür ging auf und Du hast einen Stock
geworfen.
Ich lief und lief bis ich den Stock gefunden und zwischen meinen
Zähnen hatte,
um ihn Dir zurückzubringen.
Als ich zurückkam,
warst Du nicht mehr da !
In Panik bin ich in alle Richtungen gelaufen, um
Dich zu finden aber vergebens.
Ich lief Tag für Tag, um Dich zu finden
und wurde immer schwächer.
Ich hatte große Angst und großen
Hunger.
Ein fremder Mann kam, legte mir ein Halsband um und nahm mich mit.
Bald befand ich mich in einem Käfig und wartete dort auf Deine Rückkehr.
Aber Du bist nicht gekommen.
Dann wurde der Käfig geöffnet.
Nein Du warst es nicht.
Es war der Mann, der mich gefunden hatte.
Er brachte mich in einen Raum es roch nach Tod !
Meine Stunde war gekommen.
Geliebter Mensch, ich will, dass Du weißt, dass ich mich trotz des
Leidens,
das Du mir angetan hast, noch stets an Dein Bild erinnere
und
falls ich noch einmal auf die Erde zurückkommen könnte
ich würde
auf Dich zulaufen, denn ich hatte Dich lieb.
Dein
Hund.
Anmerkung:
Dieser Brief ist in einer deutschen Zeitung mit der
ausdrücklichen Bitte
um Nachdruck und Verbreitung erschienen,
was wir hiermit tun.